"Was wäre gut daran...?" / "Was ist gut daran...?" Normierung von Geschlecht über Bestärkung/Unterstützung und Sanktionen/Verbote
Unterkategorie
genderorientierte Jugendarbeit
Dauer
bis zu 1 Stunde
Teilnehmeranz.
8 - 12
Alter
12 - 16
Material
Bezeichnung
Anzahl
Variiert mit TN-Zahl
Wandplakate
4
ja
dicke Filzstifte
8
ja
Wo kann man die Aktion machen?"
Ziele: Was soll mit der Methode erreicht werden?
Reflexion über Geschlechterunterschiede, -normen, Benachteiligungen etc.
Kurzbeschreibung: Worum geht's?
Plakate entwerfen: "Was gut daran wäre, ein Mädchen zu sein...", "Was gut daran wäre, ein Junge zu sein..."
Ablauf: Beschreibe genau die einzelnen Schritte! Mach Zeitangaben, gib Aufgabenstellungen etc
Einteilung in geschlechtshomogene Gruppen.
Jede Kleingruppe erhält den gleichen Arbeitsauftrag : Schreibt jeweils auf ein Plakat, "Was gut daran wäre, ein Mädchen zu sein..." und auf ein weiteres , "Was gut daran wäre, ein Junge zu sein..."
Variante B: "Was gut daran ist, ein Mädchen zu sein..." / "Was gut daran ist ein Junge zu sein..."
In der Gesamtgruppe werden die jeweiligen Plakate dann präsentiert, erläutert und diskutiert.
Fragen die dazu gestellt werden könnten:
- Stimmt ihr mit der Meinung der anderen Gruppe überein?
- Treffen die aufgezählten Faktoren auch auf euch zu bzw. glaubt ihr, dass es auf alle zutrifft?
- Gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die euch besonders auffallen?
Tipps:
Das Spiel verleitet teilweise dazu, in einer Zeit des (oftmals) nicht spürbaren Benachteiligungsbewusstseins zu fragen, weshalb sich Mädchen dann nicht so verhalten wie Jungen oder andersrum. Dadurch werden "Unfähigkeiten" personenbezogen zugeschrieben und zu einem Problem des Individuums. Es ist daher wichtig, den Einfluss und die Einschränkungen gesellschaftlicher Strukturen ausreichend zu thematisieren. Dies bietet sich in der Auswertungsphase an, es geht darum, für den Status Quo zu sensibilisieren.
Die Methode birgt ebenso die Gefahr biologistischer Zuschreibungen wie "Mädchen können Kinder gebären", "Mädchen kriegen ihre Tage" etc. Dies sollte nicht unkommentiert bleiben, sondern ebenso kritisch hinterfragt werden - können wirklich alle Frauen Kinder kriegen? Haben alle Mädchen/Frauen ihre Menstruation?
Jede Kleingruppe erhält den gleichen Arbeitsauftrag : Schreibt jeweils auf ein Plakat, "Was gut daran wäre, ein Mädchen zu sein..." und auf ein weiteres , "Was gut daran wäre, ein Junge zu sein..."
Variante B: "Was gut daran ist, ein Mädchen zu sein..." / "Was gut daran ist ein Junge zu sein..."
In der Gesamtgruppe werden die jeweiligen Plakate dann präsentiert, erläutert und diskutiert.
Fragen die dazu gestellt werden könnten:
- Stimmt ihr mit der Meinung der anderen Gruppe überein?
- Treffen die aufgezählten Faktoren auch auf euch zu bzw. glaubt ihr, dass es auf alle zutrifft?
- Gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die euch besonders auffallen?
Tipps:
Das Spiel verleitet teilweise dazu, in einer Zeit des (oftmals) nicht spürbaren Benachteiligungsbewusstseins zu fragen, weshalb sich Mädchen dann nicht so verhalten wie Jungen oder andersrum. Dadurch werden "Unfähigkeiten" personenbezogen zugeschrieben und zu einem Problem des Individuums. Es ist daher wichtig, den Einfluss und die Einschränkungen gesellschaftlicher Strukturen ausreichend zu thematisieren. Dies bietet sich in der Auswertungsphase an, es geht darum, für den Status Quo zu sensibilisieren.
Die Methode birgt ebenso die Gefahr biologistischer Zuschreibungen wie "Mädchen können Kinder gebären", "Mädchen kriegen ihre Tage" etc. Dies sollte nicht unkommentiert bleiben, sondern ebenso kritisch hinterfragt werden - können wirklich alle Frauen Kinder kriegen? Haben alle Mädchen/Frauen ihre Menstruation?
Schlagworte
Gender, Geschlechterrollen, Diskussion, Benachteiligung, Kontaktlos
Anhang
Aufwand
wenig
Keine Kommentare